Innovatives und kreatives Arbeiten

Die Arbeitsgesellschaft der Zukunft besteht überwiegend aus Menschen, denen nachgesagt wird, sie seien nicht mehr kreativ, innovativ und lernfähig und kompensierten dieses Manko mit ihrer Erfahrung. Negative Szenarien gehen von einer in konservativen Strukturen eingefahrenen, lern­un­willigen und inno­va­tionslosen Altersgesellschaft aus. Lernwilligkeit und Lernfähigkeit nehmen im und mit zuneh­men­dem Alter ab. Erste Erfahrungen zeigen, dass Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter durchaus zu posi­ti­ven Anpassungs- und Produktivitätseffekten führen können. Die „Ver-Jugendlichung des Alters“ auf kör­per­licher und geistiger Ebene bringt positive Effekte für die Lern- und Arbeitsproduktivität älterer Men­schen. Und diese ist unabdingbar, denn die geistigen Fähigkeiten werden in Unternehmen immer mehr für Kreativität, Innovation, Kommunikation, Navigation und Integration eingesetzt. Die Weiter­bildung der Zukunft basiert daher nicht mehr auf dem Transfer von Information, sondern auf dem Training kreativer, innovativer, kommunikativer, navigierender (steuernder) und integrativer (sozialer) Kompetenzen. Die „Kompetenz des multimedialen Ichs“ basiert auf einem „Feld mit vielfältigen Fähig­keiten durch sich permanent verändernde Anforderungen und Tätigkeiten“.